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Kurdische Sprache Die kurdische Sprache gehört zum west-iranischen Zweig der indoeuropäischen Sprachfamilie und weist so in ihrer Grundstruktur eine starke Ähnlichkeit mit dem Persischen auf. Das Kurdische gliedert sich in die beiden Hauptdialekte Nord- und Mittelkurmancî sowie die beiden Nebendialekte Südkurmancî und die Gorani-Zazayi-Gruppe. Diese wiederum beherbergen viele Mundarten. In fast allen Teilen Kurdistans ist das Kurdische höchstens als Alltagssprache zugelassen. Die kurdische Bevölkerung ist gezwungen, sich als Amtsprache der jeweiligen offiziellen Sprachen Arabisch, Persisch oder Türkisch zu bedienen. Die Aufteilung Kurdistans nach dem Ersten Weltkrieg verhinderte neben seiner Unabhängigkeit auch die Entwicklung einer kurdischen Hochsprache. Einzig in der ehemaligen Sowjetunion genoss die kurdische Sprache und Kultur Anerkennung und Förderung. Hier erschienen zahlreiche Publikationen in kurdischer Sprache, die sich des dort üblichen kyrillischen Alphabets bedienten. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion tendierten die Gelehrten kurdischer Sprache jedoch zum Gebrauch des lateinischen Alphabets. Die kurdische Sprache wird in unterschiedlichen Alphabeten geschrieben: lateinisch, arabisch, kyrillisch.
Kurdische dialekte:
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